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27.04.2017

Familienunternehmer zu Trumps Steuerreform: Es wird Zeit, das deutsche steuerpolitische Koma zu beenden

Lutz Goebel: Es geht nicht länger um vermeintliche Steuergeschenke, sondern um knallharte Wettbewerbsnachteile

US-Präsident Donald Trump hat die Kernpunkte seiner geplanten Steuerreform vorgestellt. Unternehmen wie Privatpersonen sollen drastisch entlastet werden. Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Die amerikanischen Steuerpläne setzen Volkswirtschaften und Investitionsstandorte, die mit den USA im Wettbewerb stehen, unter massiven Druck. Hinzu kommt, dass die USA auch als Standort für energieintensive Industrien bereits erhebliche Wettbewerbsvorteile aufweisen. Das kann und muss thematisch im deutschen Wahlkampf aufgegriffen werden. Schluss mit der steuerpolitischen Zurückhaltung in Sachen Entlastung. Es geht nicht länger um vermeintliche Steuergeschenke, sondern um knallharte Wettbewerbsnachteile.“  
 
Goebel weiter: „Die deutschen Steuer- und Finanzpolitiker wären gut beraten, präventiv tätig zu werden und nicht nur wie die Kaninchen auf die Schlange zu starren. Die geplante Abschaffung der Erbschaftsteuer in den USA ist nicht der einzige Weckruf nach Deutschland. Auch die Absenkung der Gewinnbesteuerung für Kapitalgesellschaften auf 15 Prozent macht hellhörig. Das entspricht zwar dem deutschen Körperschaftsteuersatz - nur kommt für deutsche Unternehmen noch die Gewerbesteuer von etwa weiteren 15 Prozent oben drauf. Damit hat Deutschland eine rund doppelt so teure Unternehmensbesteuerung. Welche Partei nimmt den Wettbewerb mit Trump auf und beendet das deutsche steuerpolitische Koma?“

 
 
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