Europapolitik

Europa ist mehr als die Summe seiner Mitgliedstaaten. Europas Stärke leitet sich aus seiner Vielfalt ab. Die politischen Erfolge und der ökonomische Wohlstand sind eng mit der Freiheit von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital verbunden. Europa darf die national gewählten Regierungen nicht aus der politischen Verantwortung entlassen. Risiko und Haftung müssen auch für Staaten gelten.

 

Positionspapier

Die Zukunft Europas.

DIE FAMILIENUNTERNEHMER beteiligen sich aktiv an den mit der Konferenz zur Zukunft Europas angestoßenen Reformdebatten. In unserer Positionierung „Die Zukunft Europas“ geben wir Impulse für eine stabile EU, die verständlich, marktwirtschaftlich und effektiv ist

 

Europa

Für ein stabiles Europa: Wie die EU sich jetzt weiterentwickeln muss!

Ein Konzept von DIE FAMILIENUNTERNEHMER

DIE FAMILIENUNTERNEHMER stehen für eine Europäische Union, die als stabiler Zusammenschluss souveräner Mitgliedstaaten die besten Antworten für die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts liefert.

 
Dazu muss die EU
  • in ihren Kompetenzfeldern Handlungsfähigkeit herstellen.
  • in Finanzfragen die Einheit von Risiko und Haftung wahren.
  • Integration als offenen Prozess akzeptieren, in dem einige Politikfelder besser auf europäischer und andere besser auf nationaler Ebene angesiedelt sind.
  • so agieren, dass die Bürger die Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten verstehen.
  • bereit sein, ihre eigenen Strukturen und Institutionen zu evaluieren, neu auszurichten und zu beschränken.
  • in jeder Hinsicht die eigene Sanierung vorantreiben, bevor über Expansion diskutiert wird.
 
Konkret muss die EU
  • den Binnenmarkt offenhalten und insbesondere für Dienstleistungen voranbringen.
  • transparent und erfolgreich eine freiheitliche Handelspolitik umsetzen.
  • gemeinsame Strukturen für Sicherheit und Verteidigung schaffen.
  • gemeinsame Ansätze für Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Energie erarbeiten.
  • über Bildungsinitiativen die Konvergenz in Europa fördern.
  • eine Finanz- und Währungsunion gestalten, die auf marktwirtschaftlicher Teilhabe und nicht auf Transfermechanismen basiert.
  • keine neuen europäischen Geldtöpfe schaffen, bevor nicht bestehende Strukturen wie die im EU-Haushalt völlig überarbeitet werden.
  • sich bei wesentlich größerer Ausgabendisziplin auf die Finanzierung von notwendigen Kernthemen fokussieren.
  • das Europäische Parlament verpflichtend mit den nationalen Parlamenten verzahnen.
  • das Prinzip der Subsidiarität mit Leben füllen und von vielen Themen die Finger lassen.
  • den Bürgern den Mehrwert europäischen Handelns und die Verantwortlichkeiten erklären.
  • eine generelle Festlegung auf Mehr oder Weniger Europa vermeiden. Die EU muss sich auf ihre jetzigen Kompetenzen fokussieren und entlang einzelner Themen gleichgesinnte Mitgliedstaaten organisieren und so Europa nach vorne bringen.
  • verdeutlichen, dass Rechtsstaatlichkeit sowohl für die Mitgliedstaaten als auch für das Handeln der EU selbst eine unabdingbare Voraussetzung ist.
 

Europa

Competitiveness and sustainability go hand in hand. Competitive sustainability has always been at the heart of our social market economy. We just called it differently. Think of the family owned business all across our European Union. They were not built on sole shareholder values or the next bonuses. They were built to last, to past down generation, to provide a fair living for the employees. They were built on passion, for quality, tradition and innovation.

Aus der Antrittsrede von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 27.11.2019 im Europäischen Parlament Straßburg

 

Testimonial

Christine und Fabian Frank I Ferdinand Kreutzer Sabamühle GmbH

Video

European Family Business Summit 2022

Publikationen

European Family Business Barometer

Jedes Jahr befragt unser europäischer Dachverband EFB in Kooperation mit KPMG Familienunternehmen in 20 europäischen Ländern. Das daraus entstehende Family Business Barometer hat sich zu einer viel beachteten Publikation über Familienunternehmer in Europa entwickelt. In der sechsten Auflage des Family Business Barometers wird deutlich, dass die europäischen Familienunternehmer besonders im Fachkräftemangel und in den gestiegenen Lohnkosten große Herausforderungen sehen.

 

20.10.2021

Familienunternehmer: Nächste Bundesregierung muss sich weiterer Aufweichung der Maastricht-Kriterien entgegenstellen

Reinhold von Eben-Worlée sieht Stabilität des Euros und der Europäischen Wirtschaftsunion in Gefahr

Aktuell tritt die EU-Kommission eine Diskussion über die Vereinfachung der Maastricht-Kriterien los. DIE FAMILIENUNTERNEHMER warnen, dass dabei keine Aufweichung oder weitere „Flexibilisierung“ des Wachstums- und Stabilitätspaktes herauskommen darf.

Thema der Woche

Umdenken in der Energiepolitik

Steven Chu, ehemaliger amerikanischer Energieminister und Physik-Nobelpreisträger, rät den Deutschen, ihre Energiewende ganz grundsätzlich zu überdenken. Er hält zum Beispiel das Abschalten der letzten AKWs für falsch und bemängelt, dass gerade ein Industrieland wie Deutschland preisgünstigen Strom braucht – und zwar rund um die Uhr. Auch in Deutschland gab es in den vergangenen Jahren genug kluge Köpfe, die die Energiewende, wie sie im Moment betrieben wird, als unrealistisch bezeichneten. Es fällt natürlich leicht, diese als ewig gestrige, Atomkraftbefürworter oder Klimaskeptiker abzutun.
Aber Fakt ist: Die immer stärkeren Probleme mit der alleinigen Fokussierung auf Erneuerbare Energien sind inzwischen so stark, dass selbst der grüne Wirtschaftsminister in Teilen einknickt und nun mit Milliardenbeträgen neue Gaskraftwerke bauen will, nachdem er erst vor kurzem dafür gesorgt hat, dass CO2-neutrale und günstige AKWs abgeschaltet wurden. International versteht das kein Mensch und immer mehr Staaten – auch in Europa – setzen wieder sehr viel stärker auf die Atomkraft.
Wissen wir Deutschen es einfach besser oder reden sich die politischen Entscheider die Welt schön? Die derzeitige Energiepolitik ist weder nachhaltig, noch wird damit dem Standort oder den Bürgern Genüge getan. Es braucht nun endlich Realismus statt Blütenträumerei – ein erster Schritt wäre, auf die Einschätzung der Fachleute wie Steven Chu zu hören.

 

 

 
 

Europa

Ein Plädoyer für den Freihandel

Freier Handel war und ist aus Sicht von DIE FAMILIENUNTERNEHMER eine treibende Kraft für Wachstum und Wohlstand. Der über Jahrzehnte gestiegene Austausch von Gütern und Dienstleistungen ist ein Ergebnis von internationaler Arbeitsteilung und Spezialisierung.

DIE FAMILIENUNTERNEHMER beziehen hier Stellung für TTIP, formulieren Ideen und gehen auf aktuelle Herausforderungen des Freihandels im 21. Jahrhundert ein.

 

 

Kontakt

Mitrenga

Leiter Abteilung Europa + Bundesländer

Dr. Daniel Mitrenga
Tel. 030  300 65-412
Fax 030  300 65-390
 

Publikation

Für ein stabiles Europa: Wie die EU sich jetzt weiterentwickeln muss!

Ein Konzept von DIE FAMILIENUNTERNEHMER für eine Europäische Union, die als stabiler Zusammenschluss souveräner Mitgliedstaaten die besten Antworten für die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts liefert.

 

Dossier

Euro-Krise: Keine Stabilität ohne Haftung und Verantwortung

Ein Europa das auf der Einhaltung von Verträgen beruht, braucht weder eine Zentralregierung noch Rettungsschirme. Wer den Rechtsbruch mit Milliarden belohnt, ist der wahre Totengräber Europas.

 

Position Die Jungen Unternehmer

 
Partner
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Die Stimme der Familienunternehmer