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Landesbereich: Nordrhein-Westfalen
 

Nordrhein-Westfalen gehört zu den wirtschaftsstärksten Metropolregionen Europas. Als eigenständiger Staat würde NRW zu einer der stärksten Exportnationen der Welt gehören. Das liegt an den Familienunternehmen, denn wir sind das Herzstück der Wirtschaft zwischen Rhein und Ruhr. Wir sind die Wirtschaft! Und vertreten gegenüber der Politik die Soziale Marktwirtschaft.

Zülow

Landesvorsitzender

David Zülow

Zülow AG
Nixhütter Weg 85
41468 Neuss
Tel. 021 31  22 11
 

Video

Zu Besuch bei David Zülow

Das WIR in Wirtschaft - das sind vor allem unsere Mitglieder vor Ort. Dieses Mal stellen wir Ihnen David Zülow vor, der auch Vorsitzender der Kommission Arbeit und Soziales ist und erfolgreich die Zülow AG in Neuss führt.

Infrastruktur auf Vordermann bringen
  • Die Unternehmen und Menschen brauchen eine moderne Infrastruktur: Digital sowie auf Straße und Schiene.
  • Die größten Lücken bei der Versorgung mit schnellem Internet müssen mit einem „digitalen Notfallplan“ geschlossen werden. Breitbandausbau muss dort zuerst vorangetrieben werden, wo die Unternehmen sind. Lösungen müssen gemeinsam mit den Unternehmen gefunden werden bspw. durch private Investitionen in Gewerbegebieten.
  • Der Planungsnotstand muss durch den verstärkten Einsatz von qualifiziertem Personal und vor allem durch die mittelschonende Nutzung privater Anbieter behoben werden.
  • Es braucht ein schnelleres Genehmigungsverfahren und ein schlankeres Vergaberecht, um den Ertüchtigungsnotstand rasch lindern zu können.
 
 
Bürokratie abwerfen und effiziente Verwaltung schaffen
  • Bei der Einführung neuer Vorschriften/Gesetze muss als Minimalziel der Grundsatz „one in – one out“ gelten. Zudem bedarf jedwede Vorschrift einer realistischen Bürokratiekostenabschätzung, damit Vorgaben immer auch umsetzbar bleiben.
  • Zur Abschätzung der Bürokratiekosten darf kein/e Gesetz/Verordnung an der Clearingstelle Mittelstand (angesiedelt an der IHK NRW) vorbei.
  • Landeseigene Gesetze wie das Klimaschutzgesetz sind Bürokratietreiber und gehören abgeschafft. Bzw. darf es keine wirtschaftsschädlichen und kontraproduktiven Alleingänge auf Landesebene geben, die über europäische und Bundesziele hinausgehen und am Ende der Wirtschaft und den Bürgern schaden.
  • Die wachstumsfeindliche Flächenpolitik des LEP muss angepasst werden.
  • E-Government muss schnellstmöglich vorankommen. Hierzu braucht es einen vom Land gesteuerten Masterplan für Städte und Kommunen. NRW kann mehr – auch bei der Verwaltung 4.0.
 
 

Stellungnahme

Zum Bürokratieabbau NRW

Aus den turnusgemäßen Quartalsumfragen unter Mitgliedern von DIE FAMILIENUNTERNEHMER geht wiederholt hervor, dass Bürokratielasten und administrative Überregulierung das Investitionshemmnis Nr. 1 in Deutschland darstellt. Auch die Botschaft der Umfrage bezüglich des Jahresausblicks 2024 ist eindeutig: Familienunternehmen und junge Unternehmen nennen die lähmende Bürokratie als größte Sorge für die kommenden zwölf Monate.

Unser Mitglied Veit Ulbricht konnte vor dem Ausschuss für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie im Rahmen der Anhörung im Landtag NRW als Sachverständiger anbringen womit Familienunternehmer sich alltäglich beschäftigen müssen. Angesichts des strukturellen wirtschaftlichen Schadens, der durch eine deutsche Überregulierungsmentalität bereits entstanden ist, darf keine Zeit mehr verloren werden. Da es sich nicht um ein Erkenntnisproblem handelt, muss der unisono geäußerte politische Wille zum Bürokratieabbau unverzüglich dazu führen, dass Verwaltungsstrukturen radikal reformiert werden. Weil Investitionsentscheidungen aufgrund praxisferner und kostenintensiver Bürokratie fortlaufend zu Ungunsten von Deutschland und auch NRW getroffen werden, muss die Verschlankung und Vereinfachung von Berichtspflichten, Nachweisen, Verfahren und Verwaltungsprozessen in einer konzertierten Aktion von Bund, Ländern und Kommunen mit höchster Priorität angegangen werden. Ein Initiative hierzu sollte aus dem Industrieland NRW gestartet werden.

In der öffentlichen Verwaltung muss wieder ein Klima der Entscheidungsfreude und Eigenverantwortung inklusive einer positiven Fehlerkultur herrschen. Das Streben jeden Einzelfall lückenlos zu dokumentieren und zu kontrollierten ist der Ursprung einer ausufernden Bürokratie. Eine neue Grundeinstellung muss dabei auch von einem Vertrauen in unternehmerisches Knowhow getragen werden. Dieser Sinneswandel ist mindestens so wichtig wie die in den Anträgen formulieren Vorschläge.

Anlass der Anhörung waren die Anträge der NRW-Landtagsfraktionen der FDP sowie von CDU und Grüne zum Bürokratieabbau. DIE FAMILIENUNTERNEHMER hatten im Vorfeld die Gelegenheit schriftlich Stellung zu beziehen. Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier:

 

Presseinformation

Clearingstelle Mittelstand NRW feiert 10-jähriges Jubiläum

Seit 2013 prüft die Clearingstelle Mittelstand in Zusammenarbeit mit Kammern, Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und kommunalen Spitzenverbänden, Gesetze und Verordnungen im Auftrag der Landesregierung auf ihre Relevanz und Verträglichkeit für die mittelständische Wirtschaft. Ziel dieser sogenannten Clearingverfahren ist es, Belastungen, die sich für mittelständische Unternehmen ergeben zu identifizieren und Vorschläge für eine mittelstandsfreundlichere Ausgestaltung zu unterbreiten. Die Clearingstelle hat sich zu einer fest verankerten Beratungsinstitution etabliert und mittlerweile insgesamt 140 Vorhaben behandelt.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur dankte der Clearingstelle und den Organisationen des Mittelstands für ihre Hinweise und Anregungen zur mittelstandsfreundlichen Ausgestaltung von Gesetzen und Verordnungen. Mit der Möglichkeit, seit 2022 auch Bestandsgesetze auf ihre Mittelstandsverträglichkeit zu untersuchen, bekommt die Clearingstelle einen wichtigen Hebel, um ihre Arbeit weiter zu institutionalisieren und sich als zentrale Stelle für Vereinfachung und Mittelstandsfreundlichkeit zu etablieren. Mit dieser Novellierung konnten mit den Themen Flächenversorgung und innovative Vergabeverfahren erste wichtige mittelstandsrelevante Ansatzpunkte vorgenommen werden. DIE FAMILIENUNTERNEHMER in NRW sind seit anderthalb Jahren Mitglied im Mittelstandsbeirat und der Clearingstelle und bringen sich konstruktiv mit Erfahrung aus der Praxis ein.

 

Stellungnahme

Zur Rahmenvorgabe für das neue Fach Verbraucherbildung

Vier Jahre lang wurde an 70 Realschulen im Land NRW das Fach „Wirtschaft“ erprobt. Für die Einführung eines Pflichtfaches Wirtschaft an den Realschulen in NRW ab dem Schuljahr 2014/15 gab es im Landtag jedoch keine Mehrheit. Somit ist Nordrhein-Westfalen derzeit das einzige Bundesland, in dem die ökonomische Bildung an Realschulen in der Fächerstruktur nicht explizit, sondern nur im Rahmen der Fächer Politik, Erdkunde und Geschichte berücksichtigt wird.

 

Presse

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Jubiläumsmagazin

NRW und seine Regionalkreise

Das Jubiläumsmagazin „NRW und seine Regionalkreise“ gibt einen Einblick in das Verbandsleben und die aktive politische Arbeit.

 
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