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20.06.2018

Familienunternehmer zur Meseberger Erklärung: Probleme sollten nie mit Geld zugekleistert werden

Reinhold von Eben-Worlée kritisiert eigenen Haushalt für die Eurozone

Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben sich in der „Meseberger Erklärung“ darauf geeinigt, eine europäische Lösung in der Asyl- und Migrationspolitik voranzutreiben. Darüber hinaus ist ein Haushalt für die Eurozone sowie ein Ausbau des Euro-Rettungsschirms ESM geplant.  
 
Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Aufgrund des Drucks der CSU ist die Kanzlerin auf schnelle Ergebnisse in der europäischen Asyl- und Migrationspolitik angewiesen. Dafür ist sie inzwischen bereit, einen hohen Preis zu zahlen. Die Einigung auf einen eigenen Haushalt für die Eurozone wäre ein weiterer unverantwortlicher Schritt hin zu einem Europa, das durch Transfers zusammengehalten werden soll. Dies sind schlechte Voraussetzungen für die langfristige Sicherung Europas. Probleme sollten nie mit Geld zugekleistert werden. So wird die EU nicht wettbewerbsfähiger und gewinnt auch nicht das Vertrauen ihrer Bürger zurück. Viele bisher stabilitätsorientierte europäische Euro-Länder werden sich fragen, ob der politisch angenehmere Weg der höheren Staatsverschuldung zukünftig in Europa belohnt werden soll. Für Wachstumsprojekte steht bereits heute genug Geld im vorhandenen EU-Haushalt und über die Europäische Investitionsbank zur Verfügung.“
 
von Eben-Worlée weiter: „Die Ankündigungen einer gemeinsamen Verteidigungsarbeit sind hingegen positive Signale aus Meseberg. Die Europäische Union braucht dringend gemeinsame Strukturen für Sicherheit und Verteidigung.“

 
 
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