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Familienunternehmer zu Merkels Europa-Vorschlägen
Reinhold von Eben-Worlée: Europa mangelt es nicht an Kreditlinien
Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER, sagt dazu: „Bundeskanzlerin Merkel hat völlig richtig mit der Verteidigungs- und Migrationspolitik zwei riesige Aufgabenfelder für Europa aufgezeigt. Ihre Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion sind jedoch die falschen Lehren aus den Krisenentwicklungen. Geld allein, wird weder in der EU noch in der Euro-Zone die Wettbewerbsfähigkeit voranbringen.“
von Eben-Worlée weiter: „Die Erfahrungen mit Italiens Mezziogiorno oder unseren Bundesländern, die am Tropf von Ausgleichszahlungen hängen, sind eindeutig. Der Schlüssel zur Angleichung der Wirtschaftsleistung der EU-Staaten ist deren wettbewerbliche Ertüchtigung. Hohe Jugendarbeitslosigkeit in einigen Teilen Europas und Fachkräftemangel in anderen muss mit höherer Flexibilität und besserer Bildung bekämpft werden. Über die Fördertöpfe der Strukturpolitik, die Europäische Investitionsbank und den sogenannten Juncker-Fonds stehen bereits heute ausreichend Gelder zur Verfügung. Europa stärkt seine Position nicht durch neue Kreditlinien. Darauf haben im März acht europäische Finanzminister zu Recht hingewiesen. Dies weiß auch die Bundeskanzlerin.“