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15.02.2017

Familienunternehmer: Staatlich subventionierte Forschungsförderung – nein danke

Lutz Goebel: Gleichstellung von Fremd- und Eigenkapital ist die beste Forschungsförderung

Die Expertenkommission Forschung und Innovation hat heute ihr jährliches Gutachten an Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben. Darin werden auch Optionen für eine steuerliche Forschungsförderung gefordert. DIE FAMILIENUNTERNEHMER lehnen eine solche ab. „Die beste Idee, um Innovationen voranzutreiben sowie Forschung- und Entwicklungsbemühungen zu unterstützen, wäre die Gleichstellung von Fremd- und Eigenkapital“, erklärt Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER. Noch immer wird Eigenkapital steuerlich schlechter gestellt als Fremdkapital. Letzteres sind Schulden, Verbindlichkeiten und Rückstellungen eines Unternehmens. Doch Forschungs- und Entwicklungsvorhaben werden üblicherweise durch Eigenkapital finanziert.  
 
„Eine staatlich subventionierte Forschungsförderung löst immer erhebliche Mitnahmeeffekte aus, die vergeudet sind“, warnt Goebel. „Eine Gleichstellung von Eigen- und Fremdkapital hätte diese Probleme nicht. Darüber hinaus könnte sich die Politik teure Einzelförderungen – wie die der Elektromobilität – sparen.“ Umgesetzt werden könnte eine solche Gleichstellung, indem ein kalkulatorischer Zins auf das bestehende Eigenkapital steuerlich abzugsfähig wird, ähnlich wie jetzt die Zinsen auf Fremdkapital von der steuerlichen Bemessungsgrundlage abgezogen werden.

 
 
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