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25.08.2022

Angebotspflicht für Homeoffice ab Oktober

Reinhold von Eben-Worlée: „Eigenverantwortung statt Pflicht“

Bundesarbeitsminister Heil möchte ab Oktober eine Home-Office-Angebotspflicht einführen. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Offenbar besitzt der Bundesarbeitsminister eine Glaskugel, mit der er in die Zukunft blicken kann. Denn er geht von einer Pandemie-Situation aus, die heute noch nicht absehbar ist. Wie kann er die Notwendigkeit so genau terminieren, während andere Maßnahmen an den tatsächlichen Verlauf der Pandemie geknüpft werden?

Wir sehen diesen Vorstoß sehr skeptisch. Mit einer Pflicht zum Angebot von Home-Office lastet er den Firmen unnötig einen hohen Grad an Bürokratie auf. Denn im Zweifel muss dann der Arbeitgeber darlegen, warum eine Tätigkeit bei entsprechender Notwendigkeit nur am Arbeitsplatz und nicht im Home-Office zu verrichten ist. Im Jahr Drei der Pandemie sind gerade die Unternehmen ausreichend sensibilisiert, um im Fall einer erneut schwierigen pandemischen Lage verantwortungsbewusst und klug zu handeln. Dafür braucht es jetzt keinen übereifrigen Gesetzgeber. Herr Heil sollte auf die Eigenverantwortung der Unternehmer vertrauen. Umfragezahlen haben im letzten Jahr gezeigt, dass rund 75 Prozent der Familienunternehmer in ihren Betrieben ohnehin Home-Office anbieten. Was will Herr Heil da eigentlich noch regulieren?
 

 
 
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