Rückblicke

Ordnungspolitischer Preis der Familienunternehmer

Zum zweiten Mal hat der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. den mit 10.000 Euro dotierten „Ordnungspolitischen Preis“ im Rahmen eines launigen Dinners verliehen. Die Jury aus Unternehmern und den Ökonomen Clemens Fuest (Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung) und Hennig Vöpel (Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsinstituts) kürte fünf Autoren für ihren Artikel „Mit sichtbarer Hand“ zum Gewinner. Der gemeinsame Artikel erschien am 10. August 2018 in der WirtschaftsWoche. Die Preisträger dieses Jahres heißen Sophie Crocoll, Malte Fischer, Max Haerder, Angela Hennersdorf und Martin Seiwert

Der „Ordnungspolitische Preis“ wird für eine Veröffentlichung verliehen, die eine politische Maßnahme oder Entwicklung der jüngeren Vergangenheit hinsichtlich ihrer ordnungspolitischen Auswirkungen beschreibt und analysiert.
Reinhold von Eben-Worlée, Präsident der FAMILIENUNTERNEHMER, sagte zur Begrüßung der Gäste aus Politik, Medien, Wissenschaft und Wirtschaft: „Ordnungspolitik ist für uns der richtungsweisende Kompass. Besserwisserische Subventionspolitik des Staates zerdrückt die Innovationskraft mittelständischer Familienunternehmer.“
„Statt aber aus sehr teuren Fehlern – wie etwa der staatlichen Förderung der Solarbranche, die mittlerweile aus Deutschland wieder verschwundenen ist - zu lernen, setzt Wirtschaftsminister Altmaier auf lenkende Industriepolitik“, so von Eben-Worlée weiter. „Die Bundesregierung gibt damit immer mehr die Richtung unternehmerischen Handelns vor. Mit der Subventionsbrechstange zur enteilten Weltspitze aufschließen zu wollen - wie aktuell in der Künstlichen Intelligenz - könnte sich als ebensolcher Fehler erweisen. Fatalerweise aber ist vom Geist Ludwig Erhards im Wirtschaftsministerium derzeit wenig zu spüren.

Laudator Gabor Steingart hob hervor, dass die diesjährigen Preisträger sehr anschaulich den gefährlichen Richtungswechsel in der deutschen Wirtschaftspolitik hin zu mehr staatlicher Lenkung herausarbeiten. An Beispielen wie der Investitionskontrolle, praxisfernen politischen E-Mobilitätsprogrammen und subventionsgetriebener Energiepolitik ohne CO2-Einsparungen zeigen die Autoren auf, wie wenig Zutrauen diese Regierung zur Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Unternehmen hat.

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