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01.12.2022

DIE FAMILIENUNTERNEHMER zum Eckpunktepapier zur Einwanderung von Fachkräften

von Eben-Worlée: Die richtigen Weichenstellungen Weichenstellungen und alte Kamellen allein reichen noch nicht

Das Bundeskabinett hat heute die Eckpunkte zur Einwanderung von Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern beschlossen. Die Familienunternehmer begrüßen die Eckpunkte, die allein aber nicht genügen.

Reinhold von Eben-Worlée, Präsident der Familienunternehmer:
 
„Werden die Eckpunkte so Gesetz und vor allem dann auch zügig umgesetzt, könnte die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften aus Drittstaaten tatsächlich deutlich unbürokratischer, leichter und vor allem auch schneller werden. Das wird auch höchste Zeit.
 
Besonders mit der „Chancenkarte“ als Punktesystem und den Verbesserungen der „Blue Card“ stellt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil wichtige Weichen, um fachlich gut ausgebildetes Personal dem Bedarf entsprechend nach Deutschland zu locken und in die Betriebe zu lenken, da die Kriterien damit für alle Beteiligten transparent und einschätzbar werden. Dass Fachkräfte zur Qualifikationsanalyse für bis zu zwei Wochen sogar nach Deutschland kommen können, gibt Arbeitgebern die Chance, sich direkt von den Fähigkeiten potenzieller Mitarbeiter zu überzeugen. Aber auch die Arbeitgeber, die neuen Kollegen und das gesellschaftliche Umfeld müssen dann überzeugen. Ein Mangel an bezahlbaren Wohnungen in Ballungszentren und Fremdenfeindlichkeit sind dabei keine guten Einladungskarten. Auch dem gilt es mit aller Kraft entgegenzusteuern.
 
Es ist richtig, die sogenannte „Westbalkanregelung“ zu entfristen und sie auf weitere Staaten auszuweiten. Die Ankündigungen, die Anerkennungs- und Visaverfahren zu beschleunigen, begrüßen wir natürlich sehr. Allerdings müssen ihnen nun schnellstens auch Taten folgen. Gleiches gilt für die stärkere Nutzung der Digitalisierung bei den Verwaltungsverfahren. Dies sind eigentlich alles alte Kamellen.“

 
 
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