Münchner Merkur

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Mittelstand fordert Öffnungsstrategie

DIE FAMILIENUNTERNEHMER machen auf die Not des Mittelstands aufmerksam und fordern mehr Einbindung.

DIE FAMILIENUNTERNEHMER des Regionalkreises München und Südbayern haben sich zu Wort gemeldet. Regionalvorsitzende Eva Verstling betont: "Die Lockdown-Starre ist ohne Perspektive nicht mehr hinnehmbar." Bei einer Öffnungsstrategie ist es unabdingbar, dass neben der 7-Tage-Inzidenz als bisher einziger Richtwert für Öffnungen und Lockerungen auch Kriterien wie die Auslastung der intensivmedizinischen Kapazitäten oder die Impfquote von Risikogruppen betrachtet werden müssen.

Gerade München lag seit Anfang Februar 2021 unter dem Inzidenzwert 50 und seit Mitte Februar sogar weitgehend unter dem neu proklamierten Wert von 35. Dennoch sind die Geschäfte geschlossen. "Wir sollten nicht vergessen, dass die Unternehmen und ihre Mitarbeiter den Staat finanzieren und nicht umgekehrt."

Die Familienunternehmen sind solidarisch und haben viel in Infektionsschutz investiert. "Wir starten nicht bei Null", so Vesterling. Um das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu halten, sind bei entsprechenden Lockerungen breitflächige Testmöglichkeiten erforderlich.

Der Artikel erschien am 01. März 2021 in dem Münchner Merkur, auf S. 5.


 
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