Im Thema der Woche äußert sich Lutz Goebel, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER, zu den Plänen der SPD, zukünftig den Zugriff der Finanzbehörden auf Vermögen zu vereinfachen.

An diesem Montagabend sitzen im großen Hörsaal der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) fast 100 Schüler und warten darauf, dass der Kurs „Globaler Handel“ losgeht. Was sofort auffällt: Die Ruhe, die weniger an Schule als an Universität erinnert. Ob das daran liegt, dass die Teilnahme freiwillig ist? Wer hier herkommt, will etwas über Wirtschaft lernen.

Zwar gibt es im Gesetzesentwurf zum EEG 2016 einige wettbewerbliche Pflänzchen, doch viele Aspekte sorgen für noch mehr staatliche Intervention.

Beim jüngsten IMD-Ranking fällt Deutschland in punkto Wettbewerbsfähigkeit aus den Top Ten und landet auf Platz 12.

Unternehmer tragen viel Verantwortung und müssen immer und überall erreichbar sein. Auf das Smartphone zu verzichten, kommt da einer digitalen Entgiftung gleich.

Einige Maßnahmen des Integrationsgesetzes können wir Familienunternehmer unterstützen. Zum Beispiel die Rechtssicherheit von Geduldeten während der Ausbildung, die Aussetzung der Vorrangprüfung oder die Öffnung des Zugangs zur Zeitarbeit.

2015 blieben so viele Ausbildungsplätze unbesetzt wie nie zuvor! Was können Unternehmen und Azubi-Interessierte tun, damit beide zueinander finden?

Es bleibt bei der Regulierung der Zeitarbeit!

Auf den letzten Metern gab es bei dem Gesetzentwurf zu Zeitarbeit und Werkverträgen noch einige Veränderungen. Doch trotz aller Kosmetik bleibt es durch Höchstüberlassungsdauer und Equal Pay bei der Regulierung der flexiblen Beschäftigung.

Schulfach Wirtschaft flächendeckend einführen!

„Forscher schlagen Alarm: Die Mehrheit der Bevölkerung hat große Wissensdefizite über Ökonomie und Finanzen. Mehr Bildung wäre nötig. Doch die Schulpolitik bewegt sich quälend langsam.“

Doch auch die Arbeitsministerin sollte umsteuern

Sigmar Gabriel (SPD) ist mit der Forderung nach vorn geprescht, man müsse das Rentenniveau auch im Jahr 2030 auf 48 Prozent halten. Jetzt wird er von Bundesarbeitsministerin und Partei-Genossin Andrea Nahles zurückgepfiffen.