Nahles bremst Gabriel bei der Rente

Nahles bremst Gabriel bei der Rente

Doch auch die Arbeitsministerin sollte umsteuern

21.03.2016

Sigmar Gabriel (SPD) ist mit der Forderung nach vorn geprescht, man müsse das Rentenniveau auch im Jahr 2030 auf 48 Prozent halten. Jetzt wird er von Bundesarbeitsministerin und Partei-Genossin Andrea Nahles zurückgepfiffen.

So weit so gut. Denn im Gegensatz zu anderen Politikern in der eigenen Partei und darüber hinaus, hat Nahles das Drei-Säulen-Modell bei der Rente noch nicht aufgegeben. Die betriebliche Altersvorsorge möchte sie mit ihrem „Sozialpartnermodell“ reformieren. Modell mit Verbesserungsbedarf Der Vorteil am Nahles-Modell: Die Unternehmen sollen bei der Betriebsrente aus der Haftung entlassen werde. Eher schlecht: Die Tarifpartner sollen sich um die Pensionsfonds kümmern und diese dann in die Tarifverträge mit aufnehmen. Über die Allgemeinverbindlichkeit werden sie aber dann auch jenen Unternehmen übergeholfen, die nicht tarifgebunden sind. Außerdem plant die Arbeitsministerin, die Unternehmen zur Bezuschussung der Betriebsrente zu verpflichten. Bleibt zu hoffen, dass sich Nahles in den strittigen Punkten noch von DIE FAMILIENUNTERNEHMER zum Umsteuern bewegen lässt. 

 
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