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08.09.2022

Ordnungspolitischer Preis der FAMILIENUNTERNEHMER in Berlin doppelt verliehen

Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung - seit gut einem Dreivierteljahrhundert leben und verteidigen DIE FAMILIENUNTERNEHMER die ordnungspolitischen Grundsätze.

Der begehrte und mit 10.000 Euro dotierte „Ordnungspolitische Preis“ wurde gestern in Berlin verliehen. Aufgrund des Corona-bedingten Ausfalls im letzten Jahr, diesmal gleich doppelt: für das Jahr 2022 und für das Jahr 2021. Ziel ist es, Journalisten, Wissenschaftler und Publizisten anzuspornen, politische Vorgänge in Deutschland und Europa auf ihre ordnungspolitischen Auswirkungen hin zu hinterfragen und neue Ideen zu entwickeln.

Die Auszeichnung für 2021 ging an das Professorentrio Jürgen Stark, Thomas Mayer und Gunther Schnabl für ihren Essay „Geldpolitik ist eine Kunst“. Ihr Stück beschreibt die verfehlte geldpolitische Arbeit der EZB, die zu einer Vermögenspreisinflation und Zinsnivellierung in Europa geführt hat.
 
Preisträger für 2022 ist das Autorenduo Dirk Assmann und Oliver Rottmann für ihren Artikel „Das wahre Ausmaß des sozialromantischen Irrtums“. Hierin beleuchten sie kritisch die Eingriffe in den Berliner Wohnungsmarkt (insbesondere den Mietpreisdeckel) und deren dramatische Kollateralschäden wie den Rückgang von Neubautätigkeit und die gestiegene Wohnungsknappheit.
 
Die Ehrung erhält eine Veröffentlichung, die eine politische Maßnahme oder Entwicklung der jüngeren Vergangenheit hinsichtlich ihrer ordnungspolitischen Auswirkungen beschreibt und analysiert – unabhängig davon, ob die Maßnahme positive oder negative ordnungspolitische Effekte ausgelöst hat. Ziel ist es, Wissenschaftler, Journalisten und Publizisten anzuspornen, politische Vorgänge in Deutschland und Europa auf ihre ordnungspolitischen Auswirkungen hin zu hinterfragen und zu ökonomisch nachhaltigen Konzepten beizutragen.
 
Beide prämierte Artikel erschienen diesmal zufällig in der „Welt“.
Die Laudatio zur Verleihung 2021 sprach Michael Rasch, Wirtschaftskorrespondent der Neuen Züricher Zeitung. Die Laudatio zur Verleihung 2022 hielt Ulf Poschardt, Chefredakteur von „WeltN24“.
 
Die Preisträger
2021:
Dr. Dirk Assmann ist Themenmanager für „Innovationsräume und Urbanisierung“ am Liberalen Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Dr. Oliver Rottmann ist Geschäftsführender Vorstand des Kompetenzzentrums Öffentliche Wirtschaft – Infrastruktur und Daseinsvorsorge e.V. (KOWID) der Universität Leipzig.
 
2022:
Prof. Dr. Jürgen Stark war von 2006 bis 2011 Mitglied des Direktoriums und des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB). Heute arbeitet er als unabhängiger Berater und ist in verschiedenen Advisory Boards und als Kurator mehrerer deutscher Stiftungen tätig.
Prof. Dr. Thomas Mayer ist Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute mit Sitz in Köln. Zuvor war er u.a. Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe und Leiter von Deutsche Bank Research. Seit 2015 ist er Honorarprofessor an der Universität Witten-Herdecke.
Prof. Dr. Gunther Schnabl leitet das Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität Leipzig. Er forschte u.a. an den Universitäten Tokio und Stanford und auch bei der Deutschen Bundesbank, der Bank of Japan, der Federal Reserve Bank of New York (FED) und der Europäischen Zentralbank.

 
 
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