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02.04.2020

Familienunternehmer warnen vor Entzug von Betriebsvermögen

Reinhold von Eben-Worlée: „Vielen Firmen würde die Luft ausgehen.“

Eine der Personen, die die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise noch nicht verstanden hat, ist SPD-Chefin Saskia Esken. Sie fordert eine einmalige Vermögensabgabe, während Unternehmen ums Überleben ringen.

SPD-Chefin Saskia Esken fordert zur Bewältigung der finanziellen Belastungen der Corona-Krise eine einmalige Vermögensabgabe, indem sich „die starken Schultern in Deutschland auch stark beteiligen“.
 
Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Gerade hat die Bundesregierung - unter Mitwirkung der SPD - mit großem Aufwand diverse Rettungsringe zur Aufrechterhaltung der Bonität derzeit notleidender Unternehmen ausgeworfen. Das war wichtig und richtig, wird aber auf lange Sicht die existenzbedrohende Lage vieler Firmeninhaber nicht beseitigen können. Dennoch will die SPD-Chefin Saskia Esken - noch während des Rettungsversuches - mit einer Vermögensabgabe die Schultern des absaufenden Mittelstandes gnadenlos unter Wasser drücken. Die Familienunternehmer stehen mit ihren Firmen für das Rückgrat der Wirtschaft. Ihre Schultern aber sind nur so belastbar, wie sie durchgehend durchblutet werden. Sie haften mit ihrem Vermögen für ihr Unternehmen. Der größte Teil des Vermögens ist aber als Betriebskapital in ihren Firmen gebunden.“
 
„Frau Esken hat die breite Wirkung des Corona-Virus offenbar noch nicht verstanden: Er zerstört nicht nur die Lungen vieler befallener Menschen, sondern er sorgt auch dafür, dass Tausenden Unternehmen die Luft ausgeht, was die Gefahr bedeutet, dass ein Pleite-Tsunami die gesamte deutsche Wirtschaft überrollt. Sollten weite Teile unserer Privatwirtschaft in dieser Krise untergehen, werden weder die Firmen noch die Unternehmer die Mittel aufbringen können, um unser Staats- und Sozialsystem weiter zu finanzieren und die Wirtschaft wieder aufzubauen. Eine Vermögensabgabe, wie sie Frau Esken jetzt fordert, entzöge den massiv um ihr Überleben strampelnden Firmen den letzten Halt.“

 
 
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