Landesbereich: Thüringen
 
12.04.2024

FAMILIENUNTERNEHMER in Thüringen zum TV-Duell Mario Voigt (CDU) und Höcke (AfD)

Colette Boos-John: „Plan der Entlarvung ist aufgegangen“

Das gestrige TV-Duell zwischen dem CDU-Spitzenkandidaten Prof. Dr. Mario Voigt und dem Thüringer AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke hat gezeigt, dass die inhaltliche Konfrontation mit der AfD der richtige Weg vor den Landtagswahlen ist. Colette Boos-John, Landesvorsitzende des Wirtschaftsverbands Die Familienunternehmer in Thüringen:     „Der Plan der Entlarvung ist aufgegangen. Die öffentliche Auseinandersetzung mit Höcke hat das Menschenbild und das Staatsverständnis einschließlich der wirtschaftsfeindlichen Abschottungspläne der AfD aufgezeigt und wie dagegen argumentiert werden kann. Die Partei totschweigen zu wollen, wie es manche versuchen, hat der AfD eine völlig ungerechtfertigte Opferrolle zukommen lassen. Alle Parteien sollten nun zeigen, wie die AfD die wirtschaftliche Situation der Bürger massiv verschlechtert.

Von ihrer Haltung zur Migration bis zur Duldung und Unterstützung von Rechtsextremen – die AfD ist an vielen Punkten zu kritisieren. Die AfD behauptet von sich, sie sei Schutzmacht des deutschen Mittelstands. Sie ist es nicht, denn die Wirtschaftspolitik der AfD ist gegen die Interessen der Familienunternehmen und ihrer Beschäftigten gerichtet. Egal, ob durch einen EU-Austritt, die Isolation an den Weltmärken oder das nicht-finanzierte Rentenkonzept: Je stärker die AfD am Wahltag wird, desto unattraktiver wird der Wirtschaftsstandort Thüringen für Arbeits- und Fachkräfte. Das Duell mit Höcke hat einen Beitrag dazu geleistet, diese Erkenntnis noch mehr zu verbreiten.
 
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass vor allem die beiden größeren Parteien der Ampel-Regierung in Berlin durch zahlreiche Fehler eine Mitverantwortung für das Erstarken der AfD trägt. Mit dem Heizungsgesetz der Grünen oder dem SPD-Bürgergeld hat die Bundesregierung viele Wähler in die Arme der AfD getrieben.“
 
In zwei Analysepapieren hat sich der Verband mit der mittelstandsfeindlichen Wirtschaftspolitik der AfD sowie mit den Fehlern der Ampel-Regierung auseinandergesetzt, die den starken Aufschwung der Partei seit dem Start der Bundesregierung 2021 begünstigt haben.
 
DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen über acht Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro. Der Landesbereich Thüringen wird von Colette Boos-John, Geschäftsführerin der Bauer Bauunternehmen GmbH in vierter Generation, geleitet. Die Thüringer Familienunternehmer sind überzeugt, dass eine bessere Politik notwendig ist, um Thüringen im Wettbewerb der Standorte um Unternehmen und Arbeitskräfte wieder nach vorne zu bringen.
 

 

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