Landesbereich: Thüringen
 
02.04.2024

DIE FAMILIENUNTERNEHMER veröffentlichen Forderungskatalog zur Landtagswahl 2024 in Thüringen

Colette Boos-John: „Thüringen muss zum Spitzenstandort werden!“

DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Thüringen haben ihren Forderungskatalog zur Landtagswahl veröffentlicht. Der 20 Seiten umfassende Katalog formuliert klare Forderungen zu den Themen Bildung, Haushalt und Finanzpolitik, Bürokratieabbau und moderne Verwaltung.   Dazu Colette Boos-John, Landesvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Thüringen:   „Wir Thüringer Familienunternehmer sind überzeugt, dass eine bessere Politik notwendig ist, um Thüringen im Wettbewerb der Standorte um Unternehmen und Arbeitskräfte wieder nach vorne zu bringen. Der Freistaat steht am Scheideweg: Weiter mit einem stetig wachsendem teuren Staatsapparat mit lähmender bürokratischer Überregulierung oder eine neue Fokussierung auf Wachstumskräfte durch freiheitliches und weltoffenes Unternehmertum.“   Das Ziel der nächsten Landesregierung muss klar sein: Thüringen zum Spitzenstandort machen! Wir Familienunternehmer bilden vor Ort aus, forschen und produzieren. Hierzu braucht es ein klares Bekenntnis der Landesregierung zu mehr Standortattraktivität und Angebotspolitik für ein starkes Thüringen in Europa.“

Die Forderungen in Kürze:
 
1. Das Land Thüringen muss seine Ausgaben unter Kontrolle kriegen. Die Landesregierung muss flächendeckend jährlich mindestens 500 Millionen Euro einsparen.
2. Unternehmen und Bürger leiden unter zu viel Bürokratie. Die Landesregierung muss alle Regulierungen in ihrem Kompetenzbereich drastisch verschlanken. Die Kommunen angehalten und unterstützt werden, Vorschriften zu streichen oder praxisorientierter anzuwenden.
3. Neue Landesgesetze sollten über Sunset-Klauseln nach drei Jahren auf ihre Notwendigkeit und Aktualität überprüft werden.
4. Statt eines aufgeblähten Bau- und Vergaberechts brauchen wir praxistaugliche Regulierungen. Zum Beispiel muss über den Zwischenschritt des digitalen Bauantrags die digitale Bauakte flächendeckend eingeführt werden.
5. In der Verwaltung müssen Doppelstrukturen abgebaut und Prozesse digitalisiert werden.
6. Geburtenstarke Jahrgänge in der öffentlichen Verwaltung gehen bald in Rente. Diese Gelegenheit zur Reduzierung des überproportionalen Personalbestandes muss genutzt werden.
7. Thüringer Unternehmen brauchen für ihre Zukunftsinvestitionen Eigenkapital statt bürokratischer Förderprogramme. Die Schaffung von Spielräumen zur Senkung der Gewerbesteuer oder der Grundsteuerhebesätze können vor Ort schnell wirksam werden.
8. Thüringer Hochschulen müssen durch Klasse in der Lehre statt Masse an Standorten bestechen.
9. Schüler müssen für Jobs in Thüringen begeistert werden. Nicht nur das Schulfach Wirtschaft-Recht-Technik muss deutlich um Praxiselemente ergänzt werden. Generell muss der Unterricht stärker und früher auf die spätere Arbeitsmarktqualifizierung junger Menschen fokussiert werden.
10. Thüringen darf sich nicht abschotten und muss für Unternehmen und Fachkräfte aus dem In- und Ausland ein attraktiver Standort sein
 

 

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