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20.10.2022

DIE FAMILIENUNTERNEHMER zur Strompreisbremse

von Eben-Worlée: Der Preisstopp ist jetzt ein notwendiges Übel – insgesamt reagiert das BMWK aber zu spät auf die explodierenden Preise

„Die Strompreisbremse wäre nicht nötig gewesen, wenn Wirtschaftsminister Habeck das Stromangebot über den Sommer erhöht hätte. Nun ist nach der Gaspreisbremse ein zweiter Markteingriff ein notwendiges, aber spät kommendes Übel, weil die Preise für Verbraucher und Wirtschaft nicht mehr tragbar sind. Wegen des Markteingriffes braucht es aber eine klar definierte Befristung durch die Bundesregierung.

Für viele Unternehmen bedeutet die Preisbremse zwar ein Licht am Horizont, solange der Startpunkt und die Ausgestaltung aber noch unklar sind, überwiegt die Unsicherheit in der Wirtschaft. Zu hoffen ist, dass die Bundesregierung die vielen offenen Fragen zügig klärt und das Gesetz durch die Gewinnabschöpfung nicht auf tönerne Füße stellt. Es gilt jetzt den Unternehmen so gut wie möglich Planungssicherheit zu geben. Passiert das nicht, ist absehbar, dass sich die Stimmung in den Familienunternehmen nicht verbessert und Investitionen verschoben oder ganz ausgesetzt werden.
 
Unausweichlich scheint nun zu sein, dass Gewinne der Energieunternehmen zur Finanzierung herangezogen werden. Würde dieser Markteingriff im Steuerrecht und nicht branchenspezifisch im Energierecht verankert, würde das Vertrauen in den Investitionsstandort Deutschland nachhaltig geschwächt werden. Deutschland muss nun alles daran setzen, dass der steile Preisanstieg zeitweise ausgesetzt wird.“
 

 
 
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Die Stimme der Familienunternehmer