Familienunternehmen fordern Zeitenwende bei Cybersicherheit
Ostermann: Frau Faesers Idee einer Grundgesetzänderung ist gut
Innenministerin Nancy Faeser und Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI), stellten heute den diesjährigen BSI-Bericht 2023 zur Gefährdungslage im Cyberraum vor. Die Bedrohungslage ist alarmierend und so hoch wie nie zuvor. Im Fadenkreuz der Angreifer steht nun insbesondere der Mittelstand. Cyberkriminalität trifft zunehmend auch mittlere und kleine Betriebe. Neben staatlich gelenkten Hackern vor allem aus Russland und China hat sich ein regelrechtes Geschäftsfeld der Cyberkriminalität etabliert. Cyberkriminalität ist heute professioneller und gefährlicher denn je. Die Folgen für Opferunternehmen sind teils verheerend. Sie reichen von Produktionstopps über die Gefährdung von Lieferketten und kritischer Infrastrukturen bis hin zu dauerhaften Geschäftsaufgaben.
Familienunternehmer verurteilen Forderung nach Lockerung der Schuldenbremse
Ostermann: Das ist Humbug und Krisentrittbrettfahrerei
Die von SPD-Chefin Saskia Esken und Grünen-Chefin Ricarda Lang angestoßene Debatte, die Schuldenbremse wegen der aktuellen Konfliktlage erneut aussetzen zu müssen, erklären die Familienunternehmer für falsch.
Familienunternehmer enttäuscht von Habecks Industriestrategie
Ostermann: Gefährdung des Mittelstands bleibt
Bundeswirtschaftsminister Habeck stellte heute die neue Industriestrategie des BWMK vor. Unter Ausschaltung der Schuldenbremse will er Deutschland über reichlich Subventionen als starken Industriestandort erhalten. Die Familienunternehmer warnen, denn die Gefährdung des Mittelstands am Standort Deutschland bleibt, da wichtige Weichenstellungen für grundlegende Reformen verpasst werden.
Familienunternehmer warnen Gewerkschaften und Habeck
Ostermann: Industriestrompreis verhindert keine Deindustriealisierung
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wirbt bei der IG Metall für den Industriestrompreis, da Deutschland angeblich ohne ihn die energieintensive Industrie verlieren würde. Dem widersprechen die Familienunternehmer vehement. Diese Maßnahme würde bei weitem nicht ausreichen, um die Deindustriealisierung Deutschlands zu verhindern. Das Gegenteil ist der Fall. Eine aktuelle Umfrage unter Familienunternehmern zeigt: Die Deindustriealisierung hat bereits auf breiter Front begonnen und nicht allein bei den rund 2400 Unternehmen, die überhaupt nur den subventionierten Industriestrompreis bekommen könnten. Ein Industriestrompreis würde alles nur noch schlimmer machen.
Familienunternehmer wollen noch weniger investieren als beim Corona-Lockdown
Ostermann/Röser: Unberechenbarkeit der Wirtschaftspolitik gefährdet den Standort Deutschland
Die Geschäftslage und Erwartungen der Familienunternehmer in Deutschland haben sich noch weiter drastisch verschlechtert. Sie sind aktuell fast auf das niedrigste Niveau der Corona-Zeit abgesunken, einer Phase, die damals allerdings von den historischen kompletten Corona-Schließungen geprägt war. Das zeigt die aktuelle Quartalsumfrage der Familienunternehmer und der Jungen Unternehmer.