Regionalkreis: Dresden

Rückblicke

Familienunternehmer in Dresden feiern Frühlingsempfang

Der Vorsitzende des Regionalkreises Dresden, Michael Eckstein, hatte die Mitglieder zum Frühlingsempfang in das Büro seiner Dresdner IT-Firma eingeladen. Als Gast konnte Jan Jassner von dem erfolgreichen Chemnitzer Mode-Label “bruno banani” gewonnen werden.

Der Sohn des Unternehmensgründers führte in einem spannenden Vortrag durch die Firmengeschichte seit der Gründung im Jahre 1993. Dabei ging er neben der Entwicklung des Marktes für Herrenunterwäsche und der Markenpositionierung auf die herausragenden Meilensteine seines Unternehmens im Event-Marketing ein. “bruno banani” testete seine Unterwäsche werbewirksam unter extremen Bedingungen - im Weltraum, in der Tiefsee und im Wüstensand. Auch Politiker wurden „Opfer der Werbekampagne im Rahmen einer „Abwrackprämie“, die das Textilunternehmen auf seine Produkte gewährte. Ein weiteres Wachstum der Marke solle durch den Vertrieb von Lizenzprodukten in Europa erreicht werden, wie z.B. bei der höchst erfolgreichen Duftlinie, erklärte Jan Jassner. Internationalisierung sei mit dem Markennamen möglich, derzeit jedoch nicht im Fokus der Bemühungen.

Im Verlaufe des Abends führte Michael Eckstein durch die Hallen seines Software-Unternehmens. Auf der Suche nach geeigneten Büroräumen habe ihn die prunkvoll gestaltete “Villa Ilgen” eines Dresdner Industriellen aus dem 19. Jahrhundert gefesselt, auch wenn die Programmierer eher weniger ein Auge dafür haben dürften, scherzte Eckstein. Seine Angestellten nehme er gerne mit zu Betriebsausflügen, um die Mitarbeiter durch die Pflege sozialer Kontakte als Unternehmensfamilie zusammenwachsen zu lassen. Auch gemeinsames frühstücken komme bei den Entwicklern gut an, so Michael Eckstein.

Im Anschluss an den Rundgang entwickelte sich ein lebhafter Austausch zwischen den Unternehmern aus der Region Sachsen über die verschiedenen Möglichkeiten zur Bindung von Mitarbeitern durch positives Arbeitsklima. Aber auch die Schwierigkeiten im Personalmarketing, wie etwa bei der Bewerberauswahl, wurden angesprochen. Einigkeit herrschte darüber, dass es schwieriger werde, gute Leute zu finden und passende Auszubildende zu gewinnen. Vielen Bewerbern in der Kreativbranche seien heute verstärkt die freie Wahl des Arbeitsortes und der Arbeitsweise wichtig. Auch im Lebensmittel-Einzelhandel steige das Bewusstsein der Unternehmer, die Mitarbeiter auf der menschlichen Ebene zu fördern und positive Erlebnisse durch verantwortungsvolle Aufgaben in Verbindung mit gemeinschaftlichen Aktivitäten zu schaffen. Die Einbindung der Mitarbeiter als Teil einer Art Familie mindere eine etwaige persönliche Unzufriedenheit des Einzelnen und fördere die Produktivität der Mitarbeiter.

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