Regionalkreis: Metropolregion Hamburg

Rückblicke

Politische Runde mit Martinsgans

Im Vorfeld der anstehenden Bürgerschaftswahlen in Hamburg im Februar haben DIE FAMILIENUNTERNEHMEN und DIE JUNGEN UNTERNEHMER die Gelegenheit genutzt, mit den Fraktionsvorsitzenden der Parteien der Mitte ins Gespräch zu kommen.

Im Rahmen des traditionellen Martinsgans-Essens fand am 11.11.2019 im Fontenay Hotel eine politische Runde, sehr unterhaltsam moderiert von Herbert Schalthoff, statt. Die teilnehmenden Politiker Dirk KIENSCHERF (SPD), Dr. Anjes TJARKS (Grüne), André TREPOLL (CDU) und Anna VON TREUENFELS-FROWEIN (FDP) standen dabei zu den Themen Stadtentwicklung, Klimapolitik, Verkehr und vielen weiteren Rede und Antwort.

Einig waren sich die Politikerinnen und Politiker darin, dass bürokratische Prozesse vereinfacht oder nach Möglichkeit abgebaut werden sollten und mehr für den Klimaschutz getan werden muss. Insbesondere für den Bürokratieabbau präsentierten sie vielfältige Ideen und Lösungsansätze. Dass dieses Thema den Unternehmern besonders unter den Nägeln brennt, war auch an den Fragen aus dem Publikum zu spüren. Stefan Wulff, Geschäftsführer der Otto Wulf Bauunternehmung beklagte, dass aufgrund bürokratischer Hürden die Zeit von Projektstart eines Bauvorhabens bis zum Baubeginn teils mehr als fünf Jahre betrüge. Die Verbandsmitglieder monierten natürlich auch das Dauerproblem „Hamburg Staustadt“ und das Baustellenmanagement der Stadt. Dirk Kienscherf rechtfertigte die Verkehrspolitik und damit verbundene Staus in der Stadt insofern, dass der Senat das Bauvolumen zur Instandhaltung des Straßennetzes von 50 auf 150 Mio. Euro jährlich erhöht habe. Die Koordination der Baustellen solle jedoch weiter verbessert werden. Anjes Tjarks sah in den Baustellen nur einen Grund für die Stauentwicklung. Ein weiterer sei der anhaltende Zuzug; jährlich würden 20.000 neue Einwohner zuziehen und 10.000 neue PKW zugelassen, wodurch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf eine konstante Straßenkapazität treffe. Daher setzten die Grünen auf den öffentlichen Nahverkehr und einen Ausbau der Radwege.

Große Ideen, um Hamburg im Wettbewerb der Metropolen voranzubringen, fehlten zwar, aber immerhin zeigten sich bei guter Stimmung alle miteinander koalitionswillig.

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