Regionalkreis: Metropolregion Hamburg

Rückblicke

Neujahrsempfang 2022 mit Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Buchholz

Unter strengen Corona-Hygienemaßnahmen fand am 5. Januar 2022 der Neujahrsempfang der Familienunternehmer statt. Dank des großzügigen Sponsorings unseres Partners Marriott Hotel konnte der Empfang als Hybridveranstaltung stattfinden. Es wurde ein Abend, an dem besonders Dr. Bernd Buchholz, Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, mit Wirtschaftskompetenz und Unternehmerfreundlichkeit begeisterte.

Der Regionalvorsitzende Henning Fehrmann betonte in seiner Ansprache, dass Hamburg die Hauptstadt der Familienunternehmen in Deutschland sei. Unser Regionalkreis der Metropolregion Hamburg sei weiterhin der mitgliederstärkste des Verbandes. Hamburg sei allerdings im nationalen und auch im globalen Wettbewerb auf absteigenden Rängen der Wirtschaftsstandorte. Corona habe dysfunktionale Strukturen und die Folgen unserer Überbürokratisierung offengelegt.

Henning Fehrmann begrüßte ausdrücklich, dass der Turbo bei den Planungs- und Genehmigungsverfahren eingelegt werden soll. Aber z. B. die Untätigkeit bei den Problemen der Rentenversicherung gehörten in einen „Urgency-modus“. Er sehe in einem Streben nach Technologieführerschaft einen Ausweg aus unserer nachlassenden Wettbewerbsfähigkeit. "Wenn wir unsere Familienunternehmen nicht verlieren wollen, müssen wir die Rahmenbedingungen für Wettbewerbsfähigkeit schnell verbessern.“ Die Schönheit unserer Stadt allein reiche nicht. Die Vielfalt herausragender Unternehmer sei eine große Stärke unserer Bundesländer. Henning Fehrmann betonte, dass wir als Verband der Politik die Hand reichen, um gemeinsam aktuelle und künftige Krisen zu bewältigen.

Als Keynote Speaker war Dr. Bernd Buchholz, Wirtschaftsminister von Schleswig Holstein, zugeschaltet. Dieser forderte uns Unternehmer zu
Beginn seiner Keynote auf, sich aktiv auf politische Ämter zu bewerben und sich stärker politisch zu engagieren. Es sei eine politische Aufgabe, auch deutlich zu machen, wie wichtig Unternehmertum sei. Unternehmer würden in den Medien zu wenig Beachtung finden, und die positiven Leistungen würden nicht hinreichend gewürdigt. Bedauerlich wenige junge Menschen strebten daher eine unternehmerische Tätigkeit an.

Unternehmertum schaffe Arbeitsplätze, und Gewinne seien erforderlich, um die soziale Marktwirtschaft zu finanzieren. Profitabilität sei eine Voraussetzung für ökonomische Nachhaltigkeit, um in der Lage zu sein, zu investieren. Deutschland müsse wieder mehr zu einem Land werden, das eher Chancen sieht und ergreift, statt sich von Risiken dominieren zu lassen. Einig war man sich darin, den neuen Wirtschaftsminister im Bund daran zu messen, ob er verstanden hat, dass Finanzmittel erst erwirtschaftet werden müssen, bevor sie verteilt werden.

Henning Fehrmann bot im Rahmen seiner Dankesworte abschließend allen politischen Mandatsträgern an, sich unsere Unternehmen von innen anzusehen.

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