Regionalkreis: München/Südbayern

Rückblicke

Wirtschaftsgespräch

Unter dem Motto „Nach der Wahl: Worauf es für Unternehmen in Bayern jetzt ankommt!“ hat Dr. Eva Vesterling, Regionalvorsitzende von DIE FAMILIENUNTERNEHMER München/Südbayern, mit Vertretern von IHK und Wirtschaftsbeirat sowie zahlreichen Unternehmern wirtschaftliche Herausforderungen und Lösungen diskutiert.

Starke Familienunternehmen sind das Fundament unseres Wohlstands - aber die Lage ist angespannt! Mit dem Wirtschaftsgespräch „Nach der Wahl: Worauf es für Unternehmen in Bayern jetzt ankommt!“ haben sich DIE FAMILIENUNTERNEHMER München/Südbayern um Regionalvorsitzende Dr. Eva Vesterling am 18.10.2023 dafür eingesetzt, dass die Koalitionsgespräche zwischen CSU und Freie Wähler die unternehmerischen Herausforderungen in den Blick nehmen. Bayern muss alles geben, um auch künftig erfolgreich zu sein. Es braucht dringend eine konzentrierte Wachstumspolitik!

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich drei Wirtschaftsverbände zusammentun, um gemeinsam für Unternehmensinteressen einzustehen. Die Sorge um den Wirtschaftsstandort hat DIE FAMILIENUNTERNEHMER, die IHK für München und Oberbayern und den Wirtschaftsbeirat Bayern zu dieser Kooperationsveranstaltung veranlasst. Mit über 180 angemeldeten Unternehmern und Firmenvertretern hat sie den Nerv getroffen.

Redner auf der Veranstaltung waren neben Dr. Eva Vesterling, die für die Familienunternehmer auch als Mitglied des Bundesvorstands fungierte, Prof. Klaus Josef Lutz und Dr. Manfred Gößl als Präsident und Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern sowie Dr. Marc Tenbücken, Vorsitzender des Ausschusses Mittelstandspolitik im Wirtschaftsbeirat Bayern. Die Moderation übernahm professionell Eva Lell vom Bayerischen Rundfunk.

In drei Impulsstatements und einer Podiumsdiskussion wurden Herausforderungen und Lösungen rund um die Themen Fachkräftemangel, Bürokratie, Steuern und Energie eingehend erläutert.

Die Keynote von Dr. Eva Vesterling hatte den Fachkräftemangel als Kernthema. Nach Umfragen unseres Verbandes DIE FAMILIENUNTERNEHMER leiden 3/4 unserer Mitglieder unter dem Fachkräftemangel. Die Hälfte haben deshalb bereits Aufträge abgelehnt. In Bayern fehlen dieses Jahr über 230.000 Fachkräfte - bis 2035 werden es weitere 1,5 Millionen sein.

Wir Familienunternehmer machen konstruktive Lösungsvorschläge und erwarten z.B. zur Behebung des Fachkräftemangels von der Politik (Auszug):
- Einen flexibleren Rahmen für Arbeitszeitmodelle
- Glasfaserausbau auf dem Land für mehr Homeoffice-Möglichkeiten
- Mehr Ganztagskinderbetreuungsmöglichkeiten
- Digitalisierung der Schulen und mehr MINT-Angebote
- Abschaffung finanzieller Anreize, das Erwerbsleben zu vermeiden
- Verlängerung und Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit
- Beschleunigung der Anerkennungs- und Aufenthalts-Verfahren für ausländische Fachkräfte

Wir haben klare Positionen zu allen weiteren wichtigen wirtschaftlichen Fragestellungen. Vieles wurde in der anschließenden Podiumsdiskussion unter reger Beteiligung des Publikums diskutiert.

Alle waren sich einig: Die Politik muss die Warnsignale endlich sehen und strukturelle Reformen einleiten! Es braucht den großen Wurf - am besten mit einer klaren Unternehmenssteuerreform und einer Kehrtwende von der Subventions- zur Angebotspolitik!


Bildergalerie

Fotos © IHK für München und Oberbayern
Die Verwendung durch Dritte ist nicht erlaubt.

Suche nach Landesbereich und Regionalkreis

 
 
 
Partner
Logo Deutsche BankLogo KPMGLogo FBNLogo EFB

Die Stimme der Familienunternehmer