Leadership im Spannungsfeld von Gefühl und Geschäft

Leadership im Spannungsfeld von Gefühl und Geschäft

Die KPMG-Studie klärt, wie Familienunternehmen persönliche Erwartungen und Gefühle mit geschäftlichen Anforderungen in Einklang bringen. Grundlage der Studie sind neben 85 Befragungen zum Teil persönlich geführte Interviews. Unter anderem standen uns Wolfgang Grupp, Angelique Renkhoff-Mücke und Franz-Peter Falke sowie viele weitere bedeutende Unternehmerpersönlichkeiten Rede und Antwort.

Die Verflechtung von Familie und Firma im System „Familienunternehmen“ bringt ganz besondere Herausforderungen mit sich: Die Familie mit ihren Emotionen und Erwartungen in Einklang mit unternehmerischem Denken, Handeln und Verantwortung in der Firma zu bringen, stellt eine große Aufgabe dar. Der Unternehmensführung kommt dabei eine herausragende Rolle zu. Bei Familienunternehmen ist dieser Einfluss besonders stark ausgeprägt, da sie noch häufig Eigentum und Führung im selben Personenkreis vereinen. Zudem wechselt die Führungsspitze von Familienbetrieben seltener als die Leitungsebene börsennotierter Konzerne. Ziel der Studie ist es, zu klären, wie „Firma – Familie – Führung“ einander bedingen, und welche Auswirkungen diese Verflechtungen in der Praxis haben. Die zentralen Ergebnisse der Studie im Überblick:
  • Blut ist dicker als Wasser. Das altbekannte Bild von Business First gerät ins Wanken. Für den Eintritt von Familienmitgliedern in die Geschäftsführung besteht überwiegend ein spezifisches Anforderungsprofil. Die Abberufung ist aber kaum geregelt.
  • Familien, die sich als Großfamilie organisieren und nicht in Stämmen, halten stärker zusammen, haben eine stärkere Verbundenheit zum Unternehmen und der Gesellschafter ist glücklicher
  • Die Zusammenarbeit in den Geschäftsführungen, die mit Familienmitgliedern und externen Führungskräften besetzt sind, ist besser, als bei Firmenleitungen mit nur familieninternen Mitarbeitern.
  • Die Alleinherrschaft hat ausgedient. Mitarbeitern Freiräume zu gewähren, ist heute nahezu selbstverständlich. Der Führungsstil hat sich gewandelt.
  • Nur 35 Prozent der befragten Familienunternehmen haben eine Familienverfassung.
  • Die Analyse zeigt, dass eine Familienverfassung hilft, Konflikte zu vermeiden. Zum anderen belegt sie, dass Unternehmen mit einer Familienverfassung im Durchschnitt höhere Renditen erwirtschaften. 
  • Gesellschafter wollen mitgestalten und sich im Unternehmen einbringen
  • Widersprechen die Unternehmensziele den eigenen Vorstellungen, werden die Anteile verkauft
  • Eine klare Aufgabenverteilung in der Geschäftsführung führt zu einem höheren ökonomischen Erfolg.
  • Je weniger die Familie am Steuerrad, desto mehr kontrollierende Lotsen gibt es (Beirat).
 Die komplette Studie steht hier zum Download bereit. 

Ansprechpartnerin

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Maria Gleichmann-Pieroth

Tel. 0160 97252305

 
 
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Die Stimme der Familienunternehmer