18/2023 | Hubertus Heil erteilt der Vier-Tage-Woche eine Absage

18/2023 | Hubertus Heil erteilt der Vier-Tage-Woche eine Absage

Es ist richtig, dass Hubertus Heil die Forderung nach einer allgemeinen Vier-Tage-Woche zurückweist. Die Entscheidung darüber muss jedes Unternehmen selbst treffen.

#BILD MIT ID 2334 NICHT GEFUNDEN#Bei der aktuell von einzelnen Gewerkschaften angetriebenen Diskussion um die Vier-Tage-Woche merkt Arbeitsminister Hubertus Heil zu Recht an, dass diese nicht überall und in jeder Branche realisierbar ist. Dabei spricht überhaupt nichts dagegen, wenn sich Unternehmer zusammen mit ihren Mitarbeitern für eine Vier-Tage-Woche entscheiden - eine Verpflichtung darf es aber nicht geben! Denn eine Reduzierung der Arbeitszeit,  insbesondere bei vollem Lohnausgleich, würde nicht nur die Arbeit verteuern, sondern auch den Fachkräftemangel anheizen.
 
Auch eine Festschreibung in einzelnen Tarifverträgen wäre kontraproduktiv. Alle Betriebe in denen eine Vier-Tage-Woche nicht möglich ist, würden wahrscheinlich die Tarifbindung verlassen. Die Gewerkschaften untergraben also aktiv ihre eigenen Interessen. Eine Reduzierung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich ist nur möglich, wenn die Unternehmen erfolgreich wirtschaften können. Wer eine Vier-Tage-Woche erreichen will, der sollte sich daher für weniger Bürokratie, bezahlbare Energie und die Bekämpfung des Fachkräftemangels einsetzen. 


 
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