UNSERE VERANSTALTUNGEN FÜR MITGLIEDER

Christian Lindner (* 7. Januar 1979 in Wuppertal) führt die Freie Demokratischen Partei (FDP) seit dem 7. Dezember 2013 als ihr Bundesvorsitzender an. Von 2000 bis 2009 und erneut von Mai 2012 bis Oktober 2017 war er Mitglied des Landtages in Nordrhein-Westfalen. Von Oktober 2009 bis Juli 2012 war Lindner Mitglied des Deutschen Bundestages, von Dezember 2009 bis Dezember 2011 auch Generalsekretär der Bundes-FDP.
Als Bundesvorsitzender war er auch Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2017. Bei der Wahl konnte die FDP ihr Ergebnis gegenüber der Bundestagswahl 2013 auf 10,7 % verdoppeln. Für die Bundestagswahl kandidierte Lindner auf dem ersten Platz der Landesliste der FDP NRW und als Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis. Er zog über die Landesliste in den 19. Deutschen Bundestag ein; in seinem Wahlkreis erhielt er 15,7 % der Erststimmen. Am 25. September 2017, einen Tag nach der Bundestagswahl, wurde Lindner zum Vorsitzenden der neuen FDP-Fraktion im Bundestag gewählt.

Nach vierwöchigen Sondierungsgesprächen zur Bildung einer Jamaika-Koalition erklärte Lindner am 19. November 2017 die Verhandlungen für gescheitert.
Der von ihm plakativ gesprochene Satz zum Scheitern von Jamaika „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren!“ wird ihm seitdem von politischen Mitbewerbern und enttäuschten Journalisten vorgeworfen, die darin eine Verantwortungsverweigerung der FDP sehen. Lindner hat immer wieder betont, dass er genügend inhaltliche Gründe hatte, die Verhandlungen platzen zu lassen, spricht inzwischen aber auch davon, die Verhandlungen nicht optimal geführt und abgebrochen zu haben: „Im Nachhinein bereue ich, wie wir ausgestiegen sind. Man hätte schneller nach 14 Tagen sagen müssen, hier kommen wir nicht zusammen. Dadurch ist eine öffentliche Erwartungshaltung aufgetreten und ich würde heute viel deutlicher und klarer sagen: Es war das Führungsversagen von Frau Merkel, die keine Richtung vorgegeben hat."

Von den Liberalen und FDP-Wählern ist diese starke Haltung des Bundesvorsitzenden gegenüber der Kanzlerin mit großer Zustimmung goutiert worden. Mit der ARD-Dokumentation „Lindner und die FDP“ vom 29.10.2018, in der sich Verhandlungs-Augenzeugen wie Dobrindt und Altmeier zum Scheitern der Gespräche im O-Ton äußerten, ist Lindners Version der Verhandlungen von CDU- und CSU-Seite erstmalig bestätigt worden.

Die FDP ist im Bundestag die zweitgrößte Oppositionspartei (nach der AfD), besticht in ihrer Arbeit durch konstruktive Kritik der Großen Koalition und scheut sich auch nicht davor, Anträge gemeinsam mit anderen demokratischen Fraktionen zu stellen. Den Wählern gefällt die Arbeit der FDP: Bei Sonntagsumfragen liegt die FDP stabil bei 9-10% und Lindner ist verlässlich unter den Top 10 der beliebtesten Politiker Deutschlands.

Welche großen Probleme und welche Chancen sieht der Fraktionsvorsitzende auf Deutschland und insbesondere auf Handels- und Industriestädte wie Bremen zukommen? Welche Erfolgskonzepte aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Verkehr und Digitalisierung verfolgt die FDP in den Bundesländern, in denen sie mitregiert und wie können diese Konzepte auf das Land Bremen übertragen werden? Was kann der bremische Mittelstand bei einer weiteren Erstarkung und einer möglichen Regierungsbeteiligung der FDP erwarten? Diese und andere Fragen werden wir mit Christian Lindner im gemeinsamen Dialog erörtern.

Beachten Sie bitte, dass die Teilnehmeranzahl für diese Veranstaltung aufgrund des Gesprächsrundenformats auf maximal 14 Teilnehmer begrenzt ist. Die Teilnehmer werden nach der Reihenfolge des Anmeldungseingangs zum Mittagstisch geladen.

Melden Sie sich daher bitte zeitig bei Volker Redder (docredder@mac.com) mit dem Betreff „Lindner“ an. Sie erhalten dann zeitnah eine verbindliche Zu- oder Absage.