Rückblicke
Gipfeltreffen der europäischen Familienunternehmer in Berlin
Wie kommt Europa wieder in Schwung? Und was muss getan werden, damit europäische Unternehmen auch auf internationalen Märkten wettbewerbsfähig sind? Über 200 der bedeutendsten Familienunternehmer aus ganz Europa versammelten sich beim ersten „European Family Businesses Summit“ in Berlin, um Erfahrungen auszutauschen und diese Fragen mit Politikern auf nationaler und europäischer Ebene zu diskutieren.
Highlight der Veranstaltung war die Rede von Angela Merkel. Die Bundeskanzlerin mahnte, dass Europa gegenüber anderen Erfolgsregionen nicht ins Hintertreffen geraten dürfe. Laut Merkel kommt Familienunternehmen eine besondere Bedeutung zu, um auf dem Kontinent langfristig Arbeitsplätze zu schaffen, Investitionen zu tätigen und Wachstum zu fördern. Die Bundeskanzlerin schloss ihre Rede mit einem Dank an die Unternehmer: „Wir können mit Gesetzen zwar vieles beschließen, aber jemanden per Gesetz dazu zwingen, Unternehmer zu sein – noch dazu Familienunternehmer –, das können wir nicht.“
Lutz Goebel, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER, forderte die Kanzlerin in seiner Rede auf, entschieden für mehr Freihandel einzutreten. Das geplante TTIP-Abkommen sei ein Wachstumsprogramm für Europa, das nicht kostet und vor allem exportorientierten Unternehmen hilft, ihr volles Potenzial zu entfalten.
Was die Erfolgsrezepte für international agierende Familienunternehmer sind, schilderten namhafte Entrepreneure wie Tom O´Neill vom englischen Schuhhändler Clarks Shoes, Francisco Riberas vom spanischen Automobilzulieferer Gestamp und Dr. Simone Bagel-Trah von Henkel. Nicht nur auf den Podiumsdiskussionen wurde deutlich: Egal aus welchem Land sie kommen, Familienunternehmer verbindet vor allem eines: Langfristiges, nachhaltiges und verantwortungsvolles wirtschaftliches Handeln.
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