Rückblicke
Arbeit statt Wohltaten! Arbeitsmarktkongress der Familienunternehmer
Rund 100 Unternehmer und Gäste aus Politik und Wirtschaft kamen am 5. Juni 2014 zum Arbeitsmarktkongress von DIE FAMILIENUNTERNEHMER ins Atrium der FAZ.
Mit den Worten „Arbeitsmarktpolitik kann man viel innovativer und fantasievoller gestalten als das, was die Bundesregierung derzeit mit dem Mindestlohn vorhat.“ bewertete Prof. Peter Hartz, der „Architekt“ der „Agenda 2010“ die aktuellen Vorhaben der Großen Koalition.
Zuvor hatte der Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium Jörg Asmussen den Versuch unternommen, Maßnahmen wie die „Rente 63“, den Mindestlohn und die kommenden Regulierungen bei den flexiblen Beschäftigungsformen mit der notwendigen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in Einklang zu bringen.
Spätestens durch die Vorstellung des Gutachtens von Prof. Bonin vom ZEW Mannheim wurde deutlich, welchen Schaden die „Rente mit 63“ und der Mindestlohn u.a. bei der Beschäftigung Älterer anrichtet.
Erfrischend waren dagegen die Vorschläge der Vorsitzenden der arbeitsmarktpolitischen Kommission, Barbara Pommer. Vor allem das Abfindungsmodell bei Kündigungen wurde schnell zum Gesprächsthema und fand positiven Anklang in der abschließenden Podiumsrunde mit den Bundestagsabgeordneten. Mit Blick auf die von Präsident Lutz Goebel am Anfang des Kongresses aufgeworfene Frage, ob wir uns die neue Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung leisten können, gab es allerdings keine zwei Meinungen. Nein! Wir können sie uns nicht leisten!
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