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15.09.2021

Positionspapier: Familienunternehmer warnen vor angeblich gemeinwohlorientierter linker Wirtschaftspolitik

Vorsitzender der wirtschaftsethischen Kommission: Nur Soziale Marktwirtschaft schafft nachhaltigen Wohlstand für alle

Die Kommission für Wirtschaftsethik des Verbandes DIE FAMILIENUNTERNEHMER kritisiert in ihrem Positionspapier die gemeinwohlökonomischen Ideen, die auch in den Wahlprogrammen von SPD, Linken und den Grünen Niederschlag finden.

Der Vorsitzende der Kommission Gerd Maas: „Mit großer Sorge betrachten wir Familienunternehmer, dass die Parteien eine Abkehr von Markt und Wettbewerb, hin zu einer angeblich gemeinwohlorientierteren Wirtschaft fordern. Während SPD und Grüne noch blumig ein kurzfristiges Gewinnstreben kritisieren, sagt die Linke ganz offen, wohin die Reise gehen soll: In den demokratischen und ökologischen Sozialismus. Dass das nicht funktioniert, haben in der Realität schon viele Menschen bitter erfahren müssen. Die Parteien erwecken den Eindruck, dass private und gewinnorientierte Unternehmen nur auf kurzfristige Profite schauen. Dem setzen sie dann politisch gesteuerte Betriebe entgegen, die auf wundersame Weise alle gesellschaftlichen Bedürfnisse und Trends quasi zum Nulltarif befriedigen sollen. Das hat mit der Realität nichts zu tun, sondern ist gefährliche Schönfärberei.“
 
Maas weiter: „Soziale Marktwirtschaft schafft das größte Gemeinwohl, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Sie hat erfolgreicher als jedes andere System für einen breiten gesellschaftlichen Wohlstand gesorgt. Denn durch den Wettbewerb um die besten Lösungen werden die Unternehmen angeregt, Güter zu produzieren, die die Bürger auch wirklich nachfragen. Jeder ist frei, seinen individuellen Nutzen und Gewinn zu suchen und der demokratisch legitimierte staatliche Ordnungsrahmen verhindert gleichzeitig, dass gemeinschaftlicher Nutzen vernichtet wird. In der angeblich am Gemeinwohl orientierten linken Ökonomie, haben die zentralen Faktoren Markt und Wettbewerb aber keinen Platz mehr. Statt der Menschen mit ihren Kaufentscheidungen bestimmt hier die Politik anhand künstlicher Indikatoren, welche Ziele Unternehmen verfolgen sollen. Die Wirtschaft wird angesichts dieser politischen Lenkung ineffizient, auch mit Blick auf den Ressourceneinsatz. Verschwendung und weniger Wohlstand sind das Ergebnis“, warnt Maas.
 
Daher fordert er abschließend: „Wir Familienunternehmer in Deutschland erwarten von allen Parteien ein eindeutiges Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft und keine ideologischen Eingriffe unter dem Deckmantel eines angeblichen Gemeinwohls. Und von der SPD und den Grünen fordern wir eine klare Koalitionsabsage in Richtung Linke.“
 

 
 
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