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20.09.2018

Familienunternehmer zum Netzgipfel: Netzausbau muss oberste Priorität haben

Reinhold von Eben-Worlée: Ausufernde Klagemöglichkeiten einschränken

Im Zuge seines Aktionsplans Stromnetz kündigte Bundesenergieminister Peter Altmaier für heute einen Netzgipfel mit seinen Kollegen aus den Ländern an. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Der Ausbau der Stromnetze muss oberste Priorität haben – noch vor dem Ausbau von Erneuerbare-Energien-Anlagen. Denn was nützt der ganze Ökostrom, wenn es keine Leitungen gibt, um ihn zu den Verbrauchern zu transportieren.“

von Eben-Worlée weiter: „Der Verwaltungsweg muss extrem gestrafft werden. Dazu gehört die Vereinfachung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Für den Netzausbau ist eine Verkürzung des gerichtlichen Instanzenzuges sinnvoll. Es kann nicht sein, dass der Gesetzgeber schulterzuckend zuschaut, wie die Energiewende durch ausufernde Klagemöglichkeiten vereitelt wird. Nur mit einem Befreiungsschlag hat die Energiewende noch eine Chance, zum Erfolgsmodell zu werden. Dazu braucht es neben einem weitgefächerten stabilen Stromnetz, den Emissionshandel, der alle Sektoren, auch den Verkehr- und Wärmesektor, umfasst und mehr Wettbewerb unter den erneuerbaren Energien, auch international. Nur so kann die Energiewende ihre Ziele – weniger CO2-Emissionen – bei verringerten Kosten erreichen. Denn Fakt ist: In keinem anderen Land der EU zahlen Verbraucher mehr für die Kilowattstunde Strom als in Deutschland.“

 
 
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