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25.09.2017

Familienunternehmer: Neue Bundesregierung muss Lösungen für die Zukunft liefern

Reinhold von Eben-Worlée: Zeiten sind vorbei, in denen Verwalten vor Gestalten ging

Für die neue Bundesregierung wird es wichtig sein, Lösungen für die Zukunft und nicht nur auf die Herausforderungen der kommenden vier Jahre zu finden. Die derzeit gute wirtschaftliche Lage wird nicht ewig andauern. Sie beruht auf verschiedenen günstigen Faktoren, welche die deutsche Politik nicht beeinflussen kann, die niedrigen Zinsen und der schwache Ölpreis zum Beispiel. Umso wichtiger ist es, dafür gewappnet zu sein, wenn diese günstigen Rahmenbedingungen demnächst wegfallen. Im Wahlkampf ging es leider nicht um die Zukunftsthemen. CDU und CSU als erneute Seniorpartner der künftigen Regierung müssen eine Koalition zusammenstellen, die die großen Probleme wirklich lösen will:  
 
• Das Rentensystem muss zukunftsfest gemacht werden, denn ab 2030 funktioniert das Umlagesystem wegen der Überalterung nicht mehr. Die Demografie hat den Generationenvertrag ausgehebelt.
 
• Energiewende und Klimapolitik müssen synchronisiert werden. Bisher wird Strom für Mieter und Mittelstand rasant teurer während die CO2-Emmissionen nicht zurückgehen, sondern steigen.
 
• Die Investitionsquote der öffentlichen Hand muss kräftig steigen. Unsere Infrastruktur zerfällt, bei der Digitalisierung fällt unser Land immer weiter zurück.
 
• Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt kommt nicht voran. Gute Deutschkenntnisse allein reichen nicht, um als Facharbeiter in der Industrie mitarbeiten zu können.
 
• Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz, das die Migration von ausländischen Fachkräften entbürokratisiert.
 
• Wenn weltweit der Protektionismus unsere Exporte behindert, müssen zu Hause die Kosten für Umwelt- und Sozialstandards so angepasst werden, dass möglichst wenig Menschen ihre Arbeit verlieren.
 
„Die Zeiten sind vorbei, in denen Verwalten vor Gestalten ging. Deutschland kommt in schwierigeres Wetter. Die neue Regierung muss Schiff und Mannschaft auf rauere See vorbereiten“, so Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

 
 
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