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16.10.2018

Familienunternehmer: Leichtes Absinken der EEG-Umlage ist Symbolpolitik

Reinhold von Eben-Worlée: Billiger wird es trotzdem nicht, sondern teurer

Diese Woche wurde die EEG-Umlage für 2019 bekanntgegeben. Sie sinkt auf 6,405 ct/kWh (5,7%). Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Allein das Miniabsinken der EEG-Umlage ist kein Grund zum Jubeln. Der etwas niedrigere Preis ist reine Symbolpolitik, denn die EEG-Umlage sinkt zum großen Teil deshalb, weil sie mit dem Börsenstrompreis verrechnet wird. Aufgrund des Zertifikatehandels steigt der Börsenstrompreis. Dieser zieht an und verteuert den CO2-Ausstoß. Das Gesamtsystem aber wird nicht billiger, sondern teurer. So steigt zum Beispiel die Offshore-Haftungsumlage.“

„Die marktwirtschaftliche Idee der Ausschreibungen übt zwar erstmals Druck auf die Preise der Energieeinspeisung aus“, so von Eben-Worlée weiter. „Statt sich aber über den eher nur gefühlten Fortschritt auf einer kleinen Baustelle zu freuen, muss endlich ein gesamtheitlicher Ansatz ins Auge gefasst werden. Die marktwirtschaftlichen Minischritte der letzten Jahre sind jetzt vehement zu Effizienzsprüngen weiterzuentwickeln.“
 
von Eben-Worlée weiter: „Es ist nun vor allem wichtig, die langsam in Reichweite kommenden zarten Früchte nicht gleich zu zerdrücken. Sonderausschreibungen zum jetzigen Zeitpunkt sollten tabu sein. Sie würden lediglich die Preise wieder hochtreiben und das System verteuern. Dies kann keine politische Partei wollen, denn damit würde sich der Misserfolg der Energiewende verstärken. Die Parteien müssen endlich aufhören, die Renditewünsche der Windbarone als politische Richtschnur zu nutzen.“
 

 
 
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