Pressemitteilungen

Aktuelle Meldungen

25.05.2018

Familienunternehmer kritisieren Diesel-Fahrverbote

Reinhold von Eben-Worlée: Bürger werden enteignet

In Hamburg sollen ab 31. Mai 2018 Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge in Kraft treten, die nicht die Euro-6-Abgasnorm erfüllen. Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: „Erst wird der Diesel in den Himmel gelobt, nun verachtet, erst sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass es zu keinen Fahrverboten kommt, nun bricht Hamburg aus der Linie aus. Dieses Hü und Hott verunsichert die Menschen. Und mit den Fahrverboten werden schlussendlich die Bürger und Unternehmer, die im guten Glauben in ihre Diesel-Fahrzeuge investiert haben, kalt enteignet. Dabei tragen die Automobilhersteller die Schuld an dieser Misere. Sie haben es zu verantworten, dass der Diesel am Boden liegt. Und die Bundesregierung hat es versäumt, für manipulationsfreie saubere Autos zu sorgen und nachhaltige sowie realistische Emissionsgrenzwerte und Verkehrskonzepte zu entwickeln.“ von Eben-Worlée weiter: „Die Bundesregierung ist nun gefragt, die Nachrüstung der Diesel-Fahrzeuge anzuordnen und die Verursacher des Schadens für die Kosten verantwortlich zu machen. Was als Schummel-Software verniedlicht wird, war Betrug. Wenn die Autohersteller sagen, mit neuer Software ließe sich das Problem kostengünstiger lösen, dann antwortet der Volksmund: ‚Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.‘ Darüber hinaus muss die Politik endlich eine Infrastruktur anschieben, um die Zukunft des Verkehrs so emissionsfrei wie möglich zu gestalten. Um uns unseren CO2-Zielen überhaupt anzunähern, können wir kurzfristig überhaupt nicht auf den Diesel verzichten.“

 
 
Partner
Logo Deutsche BankLogo KPMGLogo FBNLogo EFB