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21.09.2018

Familienunternehmer: 1 Jahr nach der Bundestagswahl ist von Aufbruch, Dynamik und Zusammenhalt nichts zu spüren

Reinhold von Eben-Worlée: Koalition beschäftigt sich nicht mit Zukunft Deutschlands

Am Montag vor einem Jahr haben die Deutschen gewählt. „1 Jahr nach der Bundestagswahl steht unser Land nicht besser da“, meint Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER. „Die Koalition beschäftigt sich lieber mit Drohungen und Ultimaten gegeneinander als mit der Zukunft unseres Landes. Dabei verliert Deutschland jeden Tag an seiner Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den anderen Industrieländern. Digital werden wir von Ländern wie Estland weit abgehängt, Steuern kassiert nur noch Belgien mehr von seinen Bürgern und Betrieben und für Energie zahlen die Verbraucher in keinem anderen Land der EU mehr für ihre Kilowattstunde Strom als bei uns. Auch in China, in den USA und anderen direkten Wettbewerbern Deutschlands belastet der Staat seine Bürger und Unternehmen deutlich weniger. Wenn sich die Regierung nicht bald besinnt, riskiert sie unseren inneren Zusammenhalt.“

von Eben-Worlée weiter: „Von Aufbruch, Dynamik und Zusammenhalt – also den Zielen dieser Koalition – ist nichts zu spüren. Gerade auf die wachsende gesellschaftliche Zerrissenheit in unserem Land findet die große Koalition keine überzeugenden Antworten. Eine immens teure Rentenpolitik soll scheinbar verhindern, dass populistische Politiker vom Schlage Trumps in Deutschland Erfolg haben. Dass die Renten-Milliarden wohl nichts gegen Populisten bewirken, zeigt das große Rentenpaket der letzten Legislaturperiode und die Tatsache, dass die AfD im Anschluss 12,6 Prozent der Stimmen bei der Bundestagswahl bekommen hat. Nur mit Sozialpolitik ist der Riss in unserer Gesellschaft nicht zu kitten. Das Risiko dabei: Wenn unsere Unternehmen weiter an ihrer Wettbewerbsfähigkeit verlieren, fehlt bald das Geld für den erkauften Zusammenhalt. Dann droht aus dem Riss ein tiefer Spalt zu werden. Das wäre dann ein Konjunkturprogramm für Parteien und Bewegungen am rechten und linken Rand.“

 
 
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